Der Strom hierzulande wird immer teurer. Wie hoch die Strompreise tatsächlich sind ergibt sich aus dem vierteljährlich aktualisierten Energiewendeindex der Unternehmungsberatung McKinsey. Demnach werden inzwischen von insgesamt 15 Zielen der Bundespolitik nur noch sechs als erreichbar eingestuft.
In Deutschland wird mehr gezahlt
Die Bundesregierung sprach in der Vergangenheit von Strompreisen, die lediglich bei 25,5 Prozent über dem EU-Durchschnitt liegen sollten. Dennoch scheinen wir uns aufgrund des fortsetzenden Anstiegs in den letzten Jahren immer mehr davon zu entfernen. Während die Durchschnitts-Strompreise in Deutschland bei etwa 29,71 Cent pro Kilowattstunde liegen, sind die Strompreise in der EU durchschnittlich auf 20,01 Cent gesunken. Damit liegen wir hierzulande ca. 48 Prozent über dem Durchschnitt.
Erhöhte Strompreise auch in der Industrie
Die deutschen Industrie-Strompreise liegen heutzutage rund 19 Prozent über dem EU-Durchschnitt, welcher im selben Zeitraum insgesamt um ein Prozent gesunken ist. Damit ist die Bundesregierung insbesondere mit ihrem Plan gescheitert, die deutsche Industrie im internationalen Wettbewerb nicht weiter zu benachteiligen.
Was bleibt realistisch?
Zu den sechs von 15 Zielen welche als realistisch eingestuft werden, zählen laut McKinsey die ,,Indikatoren Solar-PV-Ausbau, Ausfall der Stromversorgung, die Anzahl der Arbeitsplätze sowohl im Bereich erneuerbare Energien als auch in der stromintensive Industrie sowie für den Stromverbrauch und die gesicherte Reservemarge.“
Ein Stromanbietervergleich lohnt sich
Trotz der steigenden Strompreise kann Ihnen ein Stromanbieterwechsel viel Geld einsparen.
Julia Meyer
