Vattenfall: Milliardeninvestment in Offshore-Windpark

Projekt “Sandbank“: 1,2 Milliarden Euro für 72 Windräder, die ab 2017 für Vattenfall und die Stadtwerke München in der Nordsee Strom produzieren sollen. Der Offshore-Windpark stellt die erste Investition in eine Großanlage seit dem Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes dar.pexels-photo-97368 (2)

Schwestern-Park “Dan Tysk“ bereits fast fertig

Der nur wenige Kilometer entfernte Schwester-Windpark “Dan Tysk“ ist in seiner Endphase und soll im nächsten Jahr in Betrieb genommen werden. Die Bauherren möchten aus den Fehlern früherer Anlagen lernen und die Bauweise und Schnelligkeit des Aufbaus verbessern: „Wir sind eine lernende Industrie. Anfangs war der Respekt vor technischen Herausforderungen an manchen Stellen vielleicht nicht groß genug“, so Gunnar Groebler, Leiter des Geschäftsbereiches Erneuerbare Energien bei Vattenfall.

Weg vom Braunkohle-Image

Der Stromanbieter Vattenfall gilt in Deutschland als größter Nutzer von Braunkohle bei der Energieerzeugung. Damit wird eine entsprechend hohe Menge an Kohlendioxidemissionen ausgestoßen. Das neue Windkraft-Projekt könnte dem Unternehmen dabei helfen die eigene Umweltbilanz zu verbessern: ,,Unser Wachstum findet bei den erneuerbaren Energien statt. Das Projekt `Sandbank` ist der Beweis für diese Strategie“ so Manager Gunnar Groebler. Zusammen mit dem Schwester-Windpark “Dan Tysk“ ersetzt das Windkraftwerk die Leistung eines Braunkohlekraftwerks.